Dem Norden Portugals schließt sich die spanische Provinz Galicien an. Fjordähnliche, tief ins Land eindringende Meeresbuchten, die Rias, prägen die Landschaft. Es handelt sich um frühere Flusstäler und noch heute sind die Rias auf sehr vielfältige Art Mündungsgebiet unzähliger Flüsse und Bäche in den atlantischen Ozean.
Oft sind die Flussläufe gesäumt von wärmeliebenden atlantischen Wäldern, die in Galicien Fragas genannt werden. Die Fragas do Eume sind ein unter Naturschutz gestelltes, sehr artenreiches Waldgebiet, das den Rio Eume umgibt, der bei Pontedeume in den Atlantik mündet.
Aber auch verwunschene mittelalterliche Ruinen, wie das 934 gegründete Mosteiro de Caaveiro liegen im Naturpark:
Wetterseitig empfing uns die sturm- und regenreiche Küstenregion standesgemäß, bot jedoch auch sehr schöne, zum Teil unwirklich anmutende Lichtsituationen. Dieser Regenbogen etwa zeigte sich unmittelbar nach dem Durchzug einer Regen- und Sturmfront auf dem Cabo Villano kurz vor Sonnenuntergang: