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Abstecher ins Landesinnere

Thomas Grohmann

Aktualisiert: 21. Dez. 2019


Von Figueira da Foz folgten wir dem Rio Mondego aufwärts bis zur alten Universitätsstadt Coimbra. Die Universität zählt zu den ältesten Europas und begründete den Ruf der Stadt als geistiges und kulturelles Zentrum der Iberischen Halbinsel.

Nordöstlich von Coimbra erhebt sich in der Serra da Estrela Kontinentalportugals höchster Berg, der Torre mit 1993m Höhe. Schönes Wetter war angesagt und so lag es nahe, den Abstecher auszuweiten um den Sternen etwas näher zu kommen – Nomen est Omen.

Obwohl die astronomische Montierung bei längeren Brennweiten Probleme bereitete, gelang es von unserem Standplatz auf gut 1400m Höhe aus, den sog. California Nebel ca. 1 Stunde zu belichten. Ein bisschen, so finden wir, könnte er auch die Konturen von Portugal darstellen.

Die Serra ist zudem bekannt für ihren Ziegen- und Schafskäse und so trifft man häufig auf Hirten mit ihren Herden. Auch wir hatten eines frühen Morgens Bekanntschaft mit einem Ziegenhirten gemacht, der uns nach Zigaretten und „Tabletts“ fragte. Ein Riegel Mars von uns Nichtrauchern tat es aber auch.

Über das beeindruckende Tal des Douro und dem geschäftigen wie malerischen Porto sind wir an den Atlantik zurückgekehrt.

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